Eine Bewertung drei in Frage kommender Media-Asset-Management-Systeme anhand einer Balanced Scorecard zeigte, dass censhare sich für die Anforderungen des Unternehmens am besten eignete. Die Entscheidung für die MSP AG als Partner bei der censhare-Einführung wurde sehr bewusst getroffen: Der Erfolg eines Softwareprojektes stehe und falle mit dem Implementierungspartner, so Matthias Wesselmann, Director Marketing & Communications bei Vitra. In enger Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller hat MSP dafür gesorgt, dass sich alle Assets (Produkte, Produktfamilien, Bilder, Texte) aber auch Templates und Corporate-Design-Elemente in einem System verwalten lassen.
Dank der länderspezifischen Lokalisierung von Produkten und Inhalten sinkt der Übersetzungsaufwand. Alle Sprachversionen werden in einem intelligenten Translation-Memory-System verwaltet. Auch der internationale Webauftritt in sechs Sprachen und mehr als zwölf Vertriebsregionen wird über censhare abgebildet. Vitra verzichtete in diesem Zuge auf ein separates Web-CMS und speist die Website direkt aus censhare. Die Logiken nutzt auch der Webshop und ein web-basiertes Kiosk-System im VitraHaus, dem Flagshipstore von Vitra im Baden-Württembergischen Weil am Rhein. Hier können Kunden während ihres Rundgangs durch die rund 3.600 Quadratmeter große Ausstellung Produkte individuell konfigurieren, auf Wunschlisten speichern oder gleich bestellen. Durch RFID-Karten werden Sprachen und länderspezifische Preise abgebildet, die censhare aus dem SAP-System von Vitra bezieht.
Eine integrierte Mediabox bietet dem weltweiten Händlernetz Bilder, Texte und Videos zum Download. Diese können zudem vollautomatisch für die jeweilige Verwendung optimiert werden – so auch für das Presseportal, das eine für Journalisten spezifizierte Bildauswahl bereithält. Eine zentrale Rechteverwaltung reduziert hier den administrativen Aufwand.