Redakteure arbeiten in Polen, Griechenland, Deutschland oder Großbritannien, doch herauskommt ein gemeinsames Produkt, das Geschäftspartnermagazin "Amagram" des amerikanischen Handelsriesen Amway - allerdings in 26 landessprachlichen Ausgaben. Unwillkürlich denkt man da an E-Mail-Fluten und gewaltige Kopier-Aktionen - doch weit gefehlt: Das intelligente censhare System integriert die über die halbe Welt verstreuten Mitarbeiter problemlos in einen einheitlichen Workflow und managt die Datenströme geräuschlos im Hintergrund.
Jeder Beitrag der vierteljährlich erscheinenden Geschäftsinformationen geht durch etwa 25 Hände. Zumindest virtuell, denn natürlich wird kein Papier versandt. Von der amerikanischen Zentrale zum deutschen Publisher und von dort in die nationalen Redaktionen und zurück wandern die Dokumente auf elektronischem Weg, gesteuert durch ein innovatives Content Management System, das zugleich auf Termine und Berechtigungen achtet, Freigaben verwaltet oder externe Arbeitsplätze integriert. Allein während der Endkontrolle durchlaufen mehr als 2000 Seiten reibungslos einen komplexen Workflow, in den ungefähr 20 Mitarbeiter des führenden deutschen Corporate Publishers Burda Yukom Publishing eingebunden sind, dazu fünf freischaffende Autoren und Grafiker, zusammen 75 Übersetzer, zehn Mitarbeiter in Pre-Press-Agenturen und 35 Personen auf der Seite des Kunden Amway.
Es geht aber nicht mehr nur um Printmagazine. "Online hat massiv Einzug gehalten, bereits vor zehn Jahren. Und seit fünf Jahren stellen wir eine deutliche Tendenz zu einer Internationalisierung fest und sind gezwungen im Kundenauftrag sämtliche mobilen Endgeräte zu bedienen.", meint Dr.-Ing. Christian Fill, der Burda Yukom Publishing-Geschäftsführer. Einen großen Vorteil von censhare sieht er darin, dass es die mit Multimedia und Internationalisierung verbundene Vielfalt der Medienkanäle durch sein zentrales Datenmanagement beherrschbar macht. Auch der effiziente Workflow sei ein klarer Wettbewerbsvorteil für Burda Yukom Publishing.
"Vorher existierte Amagram als 26 verschiedene Amagrams in Europa", erzählt die verantwortliche Chefredakteurin Laura Schulte. "Durch censhare wurde ein einheitliches Amagram machbar, dass in 26 Regionen lokalisiert ist. Vorher mussten fast alle Schritte 26mal absolviert werden. Jetzt haben wir eine zentrale Sammelstelle für alle Daten und können Änderungen einmal an einem Ort einpflegen und das Ergebnis dann sofort den entfernten Redaktionen zur Verfügung stellen, die ihrerseits lokale Korrekturen einbringen. Das erlaubt einen ganz anderen Workflow."
Nicht nur bei Amagram, auch bei ergänzenden Newslettern oder sogar reinen Online-Medien setzt Burda Yukom Publishing inzwischen voll und ganz auf censhare. Die Vorteile haben überzeugt.